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09.06.2009 | 09:15 | Weinbranche 

Gemischter Rosé-Wein in Brüssel vom Tisch

Brüssel - Einen verschnittenen Rosé-Wein wird es in der EU auf absehbare Zeit nicht geben.

Gemischter Rosé-Wein
(c) proplanta
Nach Protesten zog die EU-Kommission am Montag in Brüssel ihren Vorschlag zurück, dass Winzer Rot- und Weißwein zu Rosé mischen dürfen. Vor allem in Frankreich hatte der Vorschlag die gesamte Weinbranche verärgert und zu erheblicher Unruhe geführt. Die EU-Kommission wollte Einschränkungen für die Rosé-Produktion aufheben, um die europäischen Winzer auf dem Weltmarkt nicht zu benachteiligen. Außerhalb der EU darf Rosé auch aus einer Mischung aus Rot- und Weißwein hergestellt werden. Traditionell wird Rosé aus roten Trauben hergestellt, die aber nicht so lange wie Rotwein mit den Schalen vergoren werden.

«In den vergangenen Wochen ist klar geworden, dass der Mehrheit der Weinproduzenten an dem Verbot festhalten wollen, weil sie sonst einen Imageschaden fürchten», begründete Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel den Meinungsumschwung. Die Mitgliedstaaten werden Ende des Monats über die Umsetzung der EU-Weinreform von 2008 entscheiden. Eine Änderung für Rosé-Weine werde es dabei nicht geben, versicherte die dänische Kommissarin. (dpa)
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