Auch der weltweit größte Reisproduzent Thailand ist zum Zielort von illegal exportierten chinesischen Reis geworden", sagt ein Beamter des Zollamtes von Guangzhou. Die Stadt hat einen wichtigen Handelshafen in Südchina.
Die Differenz zwischen dem
Getreidepreis in China und dem auf dem Weltmarkt wird wegen der rapid zunehmenden internationalen Getreidekosten immer größer. Bereits ist der Preis auf dem Weltmarkt vier Mal höher als in China. Dies biete Anreize zu Schmuggelaktivitäten. In diesem Jahr wurden bereits in mehreren südchinesischen Städten zahlreiche Schmuggelfälle aufgedeckt.
Außenhandel für Getreide gefallen Im Juli sind die Preise der
Agrarprodukte auf dem Weltmarkt wieder gestiegen. Vor der Situation ist der Handel mit Getreide in China in großem Maße gefallen. Nachdem die chinesische Regierung in der ersten Jahreshälfte Maßnahmen ergriffen hat, um einer Getreidekrise vorzubeugen, hat nicht nur der Export chinesischen Getreides abgenommen, sondern auch der Import - außer Sojabohnen. Dies zeigt eine neulich erschienene Statistik der Regierung. Das heißt, China hat den Getreidehandel fast gestoppt.
Im Mai kein Mais exportiert Die Preissteigerung der Agrarprodukte stellt verschiedene Länder vor eine Inflation bei den Getreidepreisen. Der chinesische
Getreidemarkt ist nun fast isoliert vom Weltmarkt.
2007 hat China 4,92 Millionen Tonnen Mais exportiert, aber vom Januar bis April nur noch 110.000 Tonnen und im Mai gar keinen Mais ausgeführt. Außerdem ist auch der Reisexport gesunken. Im Mai ist nur der Import von Sojabohnen gestiegen, der Import von anderen Agrarprodukten ist indes gefallen. Zum Beispiel hat China im vergangenen Monat 85,7 Prozent weniger Weizen als in der Vorjahresperiode und nur 14.000 Tonnen Reis importiert. Das zeigt, die Exportverbote vieler Länder haben die Struktur des Getreidehandels verändert. (PD)