23.01.2007 | 14:34 | Agrarexporte
Zusatzmemorandum und bilaterale Vereinbarung: Weg für Export tierischer Erzeugnisse nach Russland geebnetBonn - Im Rahmen der Internationen Grünen Woche in Berlin unterzeichneten EU-Gesundheits-kommissar Marcos Kyprianou, der Minister für Landwirtschaft der Russischen Förderation, Alexej Gordejew, und Bundesminister Horst Seehofer ein Zusatzmemorandum zwischen der Europäischen Union und Russland über Veterinärgarantien für den Handel mit tierischen Produkten. |
 (c) drv Das Zusatzmemorandum bildet rückwirkend zum 1. Januar 2007 die rechtliche Voraussetzung für Exporte von tierischen Erzeugnissen aus der Europäischen Union in dieRussische Förderation.
DRV-Präsident Manfred Nüssel begrüßt diese Vereinbarung und lobt den erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen ausdrücklich. Mit der Unterzeichnung wurden die aufgrund des EU-Beitritts von Rumänien und Bulgarien seit längerem bestehenden Unsicherheiten beim Export tierischer Produkte aus der EU nach Russland endgültig beigelegt. In der nun erzielten Stabilität der Rahmenbedingungen sieht Nüssel einen wichtigen Eckpfeiler für den weiteren Ausbau des Absatzpotenzials, das die genossenschaftlichen Unternehmen auf dem russischen Markt nutzen wollen.
In diesem Kontext betont Nüssel die professionelle Verhandlungsführung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) bei der jüngst erreichten Wiederzulassung der Exporte von Schweinefleisch und Schweinefleischerzeugnissen aus Nordrhein-Westfalen in die Russische Förderation. Nach dem Auftreten der Klassischen Schweinepest im Frühjahr 2006 waren diese von russischer Seite mit einem Importstopp belegt worden. "Diese Entwicklung wird den Markt für Schweinefleisch im Sinne der genossenschaftlichen Unternehmen beleben", so Präsident Nüssel.
Quelle: Pressemitteilung drv 23.01.2007
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