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24.11.2008 | 16:14 | Österreich 

Nikolaus Berlakovich wird neuer Landwirtschaftsminister

Wien - Der burgenländische Agrarlandesrat Nikolaus Berlakovich wird neuer Landwirtschafts- und Umweltminister, dies gab der designierte ÖVP-Obmann Josef Pröll heute bekannt.

Niki Berlakovich
Niki Berlakovich (c) bmlfuw/polster
Berlakovich wurde am 04.06.1961 in Eisenstadt geboren. Er studierte an der Universität für Bodenkultur in Wien (Fachrichtung Landwirtschaft, Pflanzenproduktion) und ist von Beruf Landwirt. Berlakovich ist mit einer Ärztin verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt in Nebersdorf, Gemeinde Großwarasdorf.

Seine politische Tätigkeit begann er 1987 als Gemeinderat in Großwarasdorf, ab 1991 war Berlakovich Abgeordneter im Burgenländischen Landtag, ab Dezember 2002 fungierte er als Klubobmann des ÖVP-Landtagklubs. Nachdem er im Bauernbund bereits Funktionen auf Bezirks- und Landesebene innehatte, wurde er 2006 mit 100% der Stimmen zum Landesobmann gewählt. Im Mai 2005 wurde er als neuer burgenländischer Agrarlandesrat angelobt. Neben seiner Ressortverantwortlichkeit als Agrarreferent war er unter anderem auch für Natur- und Tierschutz, das Jagdwesen sowie die Wasser- und Abfallwirtschaft zuständig.

Er wolle den "Weg der umweltfreundlichen Landwirtschaft weitergehen und die klein strukturierte Landwirtschaft unterstützen", erklärte Berlakovich in seiner Antrittsrede als neuer Landesrat im Burgenland. Diesem Ziel widmete er sich in den vergangenen Jahren mit großem Engagement. Die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Landwirtschaft und die marktorientierte Qualitätsproduktion haben einen besonders hohen agrarpolitischen Stellenwert für ihn. Im für das Burgenland besonders wichtigen Weinbereich unterstützte Berlakovich die Verbesserung der Verarbeitungstechnik im Inland und Messeauftritte im Ausland.

Sein Verständnis von Politik ist es, "den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen". Die Umsetzung der Ziele und Vorhaben in seinen Zuständigkeitsbereichen als Mitglied der Regierung ist auch "Politik für die Menschen unseres Landes schlechthin" lautet sein Motto. (aiz)
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