25.11.2008 | 13:05 | Universität Hohenheim
Der Weltagrarbericht: Wandel in der Agrarforschung und BildungStuttgart/Hohenheim - Angesichts der wachsenden Weltbevölkerung und klimatischen Veränderungen müssen die heutige Agrarproduktion und Ernährungssysteme tiefgreifende Veränderungen durchlaufen, wenn Hunger und Armut bekämpft, sowie soziale und ökologische Katastrophen verhindert werden sollen. |
Dies ist die zentrale Botschaft des Weltagrarberichtes (International Assessment of Agricultural Knowledge, Science and Technology for Development - IAASTD), der im April 2008 von über 400 Wissenschaftlern und anderen Akteuren erstellt und bereits von 58 Regierungen unterzeichnet wurde.
Wie kann sich die Universität den Aufgaben stellen, die in diesem Bericht mit einem breiten Konsens definiert wurden?
In der Vergangenheit war Agrarforschung und -bildung darauf konzentriert, die Produktivität unter optimalen bio-physikalischen Bedingungen zu verbessern. Die ökologischen und sozio-kulturellen Aspekte der Landwirtschaft haben jedoch in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, unter anderem bedingt durch die rasche Degradierung von Ökosystemen und den Verfall von traditionellem Wissen.
Die Agrarforschung ist jetzt aufgefordert ihre Verantwortung für diese schwierigen Aufgaben wahrzunehmen und zu definieren!
Wir laden Sie und Euch herzlich ein, an der Konferenz zum Weltagrarbericht teilzunehmen und aktiv an diesen Aufgaben mitzuarbeiten. (PD)
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