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16.08.2010 | 17:29 | Berufliche Orientierung  

Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) wird weiter unterstützt

Magdeburg - Ab 1. September diesen Jahres haben junge Menschen in Sachsen-Anhalt wieder die Möglichkeit, sich im Rahmen eines Freiwilligen Ökologischen Jahres für Natur und Umwelt zu engagieren.

Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) wird weiter unterstützt
Das Land Sachsen-Anhalt bietet 126 jungen Leuten nach Schulabschluss und in der Phase der beruflichen Orientierung das Freiwilliges Ökologisches Jahr an. Das sind 19 Plätze mehr als bisher. „Die Jugendfreiwilligendienste tragen erheblich zur Persönlichkeitsentwicklung und Stärkung der Bildungs- und Beschäftigungsfähigkeit der jungen Menschen bei“ betonte Dr. Hermann Onko Aeikens, Minister für Landwirtschaft und Umwelt hervor.

Ein Freiwilliges Ökologisches Jahr ist eine große Bereicherung für den persönlichen Lebensweg engagierter junger Menschen. Sie machen dabei vielfältige Lernerfahrungen, die sie für das berufliche wie auch das private Leben nutzen können, so Aeikens weiter Bereits seit 1991 gibt es das FÖJ in Sachsen-Anhalt. Vermittelt werden ökologische Inhalte und Zusammenhänge sowie Kompetenzen im Bereich Nachhaltigkeit. Die jungen Freiwilligen leisten in den Einsatzbereichen vor Ort einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung gesellschaftlich relevanter Aufgaben.

Solche Einsatzbereiche sind u.a. Umweltbildungseinrichtungen, Naturschutzvereine und -verbände, Naturparks oder Biosphärenreservate, aber auch Tierheime oder Höfe. Das FÖJ dauert zwölf Monate und kann als Wartesemester für ein Studium oder als Vorpraktikum für eine spätere Berufsausbildung anerkannt werden. Ausbildungsplätze werden gern an Jugendliche vergeben, die Engagement gezeigt und ihre Kompetenzen gestärkt haben.

Die Erhöhung der FÖJ-Stellen wurde durch die Bereitstellung zusätzlicher Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) möglich. Die zusätzlichen Plätze werden bei den Internationalen Jugendgemeinschaftsdiensten Halberstadt als einem FÖJ-Träger angeboten. An der Finanzierung beteiligen sich die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds (ESF), das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Sachsen-Anhalt sowie die Einsatzstellen. (mlu-lsa)
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