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19.06.2010 | 20:00 | Neuer Studiengang 

Master of Science "Landschaftswissenschaften" startet an der Leibniz Universität Hannover

Hannover - Mit dem Master of Science „Landschaftswissenschaften“ ist ein in der deutschen Bildungslandschaft einzigartiger Studiengang an der Leibniz Universität Hannover akkreditiert worden.

Master of Science Landschaftswissenschaften
Sechs Institute aus vier Fakultäten bündeln ihre existierenden Kooperationen, die über die traditionellen Fachgrenzen hinaus interdisziplinär vertieft und fortgeführt werden. Der viersemestrige Studiengang Landschaftswissenschaften startet im Wintersemester und richtet sich an Studierende mit einem Bachelor of Science Abschluss in Physischer Geographie oder einem anderen Studiengang mit ökologischer, geo-, landschafts- oder umweltwissenschaftlicher Ausrichtung. Der Studiengang ist zulassungsbeschränkt, eine Bewerbung ist bis Donnerstag, 15. Juli 2010, möglich. Weitere Informationen unter: http://www.lawi.uni-hannover.de

Der Studiengang „Landschaftswissenschaften“ befasst sich mit der Analyse und Prognose von Landschaftsprozessen und der Anwendung fundierter naturwissenschaftlicher Methoden und Modellen in Forschung, Umweltschutz, sowie Ressourcen- und Landnutzungsmanagement. Im Mittelpunkt stehen der Grenzbereich Atmosphäre-Vegetation-Boden-Gestein, die darin ablaufenden Prozesse und die Einflussnahme und Steuerung durch den Menschen. Der Masterstudiengang schlägt eine Brücke zwischen naturwissenschaftlich-ökologischen Grundlagen und berufsfeldbezogenen Anwendungen. Den Studierenden werden fundiertes Umweltsystemverständnis und vertiefte methodische Fähigkeiten zur Analyse von Ökosystemprozessen vermittelt. Für Absolventinnen und Absolventen eröffnen sich Berufschancen beispielsweise in Bundes- und Landesbehörden, kommunalen Ämtern, Ingenieur- und Beratungsbüros, der Industrie oder in den Bereichen Entwicklungshilfe, Wissenschaft und Forschung.

An den Landschaftswissenschaften ist schwerpunktmäßig das Institut für Physische Geographie und Landschaftsökologie, das Institut für Bodenkunde und das Institut für Geobotanik beteiligt. Partner sind das Institut für Wasserwirtschaft, Hydrologie und landwirtschaftlichen Wasserbau, das Institut für Meteorologie und Klimatologie und das Institut für Umweltplanung. Eng benachbarte, ökologisch und raumbezogene Fächer werden zu einem Lehrprogramm zusammengeführt, das vernetzende Elemente zwischen den verschiedenen Disziplinen sowie zwischen Universität und Praxis enthält. Der Studiengang ist somit nicht nur fächer-, sondern auch fakultätsübergreifend aufgestellt. Dies garantiert eine möglichst breit gefächerte Ausbildung - ebenso wie eine individuelle Schwerpunktsetzung und Profilbildung. (idw)
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