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25.05.2009 | 16:07 | Zentrale Informationsstelle für Weiterbildung  

Wissenschaftsministerin will zentrale Informationsstelle für Weiterbildung in Sachsen

Dresden - "Berufsbegleitende und allgemeine Weiterbildung muss neben Studium und Lehre noch stärker eine der zentralen Aufgaben der Hochschulen und der Berufsakademie werden", sagte Sachsens Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange im Vorfeld des Sächsischen Weiterbildungstages am kommenden Montag.

Wissenschaftsministerin will zentrale Informationsstelle für Weiterbildung in Sachsen
(c) proplanta
"Die Nachfrage nach Weiterbildungsangeboten wird in den kommenden Jahren in dem Maße wachsen, wie sich die Anforderungen der Arbeitswelt verändern", so die Wissenschaftsministerin. Es sei daher unabdingbar, dass sich die Hochschulen in diesem Bereich künftig stärker öffneten und engagierten. Darüber hinaus könne die sächsische Wirtschaft ihr hohes Potenzial nur dann erhalten, wenn eine professionalisierte berufsbezogene wissenschaftliche Weiterbildung zu einem hohen Wissensstand in den verschiedenen Branchen verhelfe.

Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und des ständig steigenden Fachkräftebedarfes sei die akademische Weiterbildung für beruflich Qualifizierte zwingend erforderlich. "Da die Hochschulen ihre Weiterbildungsangebote derzeit häufig vor allem auf die Zielgruppe der Hochschulabsolvent/innen ausrichtetet, fühlt sich die Gruppen der beruflich Qualifizierten von den Weiterbildungsangeboten der Hochschulen bisher kaum angesprochen." Die Ministerin verwies darauf, dass gerade ein stärkeres Angebot an Teilzeit- und berufsbegleitenden Angeboten den beruflich Qualifizierten entgegenkomme.

Das sächsische Wissenschaftsministerium werde bis zum kommenden Wintersemester im Rahmen eines ESF- Projektes eine zentrale Informationsstelle für Weiterbildung einrichten. Die Informationsstelle habe die Aufgabe über alle Weiterbildungsangebote der sächsischen Hochschulen zu informieren und darüber hinaus neue Personenkreise für die Weiterbildung zu gewinnen. Darüber hinaus fördere das Wissenschaftsministerium Weiterbildungsangebote wie postgraduale Bildungsangebote, innovative Pilot- und Entwicklungsprojekte und Nachwuchsforschergruppen in den kommenden fünf Jahren aus ESF Mitteln in Höhe von über 60 Millionen Euro.

Im Jahr 2008 haben mehr als 15.000 Studierende die über 1.000 Weiterbildungsangebote der staatlichen sächsischen Hochschulen wahrgenommen und diese mit einem qualifizierten Zertifikat oder einem weiteren Hochschulabschluss abgeschlossen.
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