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03.08.2013 | 05:14 | Unwetterschäden 

Hagelschäden im Südwesten noch höher als erwartet

Stuttgart - Das Unwetter vom vergangenen Wochenende in Baden-Württemberg wird für die Versicherer viel teurer als zunächst erwartet. Nach neuesten Schätzungen liegt der Schaden bei beinahe 600 Millionen Euro.

Hagelschaden Juli 2013
(c) proplanta
So rechnet die SV Sparkassenversicherung (SV) mittlerweile mit insgesamt 60.000 Gebäudeschäden und einem Schadenaufwand von 260 Millionen Euro gerechnet, berichtete das Unternehmen am Freitag in Stuttgart. Die Allianz schätzt die Belastungen auf rund 200 Millionen Euro.

Die WGV-Versicherung geht von Schäden von mindestens 100 Millionen Euro aus, wie Vorstandsmitglied Achim Schweizer berichtete. Die Württembergische Versicherung AG, Tochter des Finanzkonzerns W&W erwartet ein Schadensvolumen von über 30 Millionen Euro, wie das Unternehmen mitteilte.


Hagel - Eisklumpen aus dem Himmel



Hagel entsteht laut Deutschem Wetterdienst (DWD), wenn in Gewitterwolken heftige Aufwinde kleine Wassertröpfchen nach oben wirbeln. Dort gefrieren sie zu Eis, fallen und steigen wieder auf. Je größer die Gewitterwolke und je stärker die Aufwinde, desto häufiger wiederholt sich dieser Vorgang, bis die Eisklumpen schließlich so groß sind, dass sie der Aufwind nicht mehr trägt und sie zu Boden fallen.

Hagelkörner können zu gefährlichen Geschossen werden. Normalerweise haben sie einen Durchmesser von fünf bis zehn Millimetern, in Extremfällen sind sie mehr als zehn Zentimeter groß. (dpa)
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