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04.01.2018 | 02:16 | Eisige Kälte 

Kältewelle in den USA - und kein Ende in Sicht

Washington - Kälte, Schneesturm, dann noch mehr Kälte: Mit diesen Aussichten gehen Millionen Menschen an der Ostküste der USA in die nächsten Tage.

Minusgrade
Eisiger Winter in den USA: Während es in vielen anderen Ländern derzeit ungewöhnlich warm ist, bibbern die Menschen an der Ostküste in arktischer Kälte. In den kommenden Tagen wird es noch ärger. (c) proplanta
Nachdem weite Teile der USA bereits seit Tagen von einer ungewöhnlichen Kältewelle erfasst worden waren, droht vor allem dem Nordosten nun ein heftiger Schneesturm. Ihm folgt laut US-Wetterdiensten zum Wochenende eine weitere Welle arktischer Luft, die vielerorts für Rekordtemperaturen sorgen könnte.

Betroffen von der in dieser Form seltenen Kälte ist die gesamte Ostküste. Am Mittwoch baute sich vor der Küste Nordfloridas ein Wintersturm auf, der in den kommenden Tagen hinauf nach Neuengland ziehen und auf seinem Weg erheblich an Kraft zulegen sollte.

Für einieg Südstaaten selbst wurden ebenfalls Schnee und ungewöhnlich niedrige Temperaturen vorhergesagt. Für Florida ist es die erste «Wintersturm-Warnung» seit vier Jahren.

Für die meisten Bundesstaaten weiter nördlich sollten sich die Schneemengen mit ein paar Zentimetern in winterlich üblicher Menge bewegen. Neuengland drohten dafür teils heftige Schneestürme. In Maine könnte sich der Schnee einen halben Meter hoch auftürmen, in Verwehungen deutlich höher. Von Long Island bis hinauf nach Maine sollen Blizzards möglich sein.

Meterologen sagten voraus, dass der Sturm vor der Küste der stärkste Wintersturm seit 30 Jahren werden könnte. In Boston warnte der Wetterdienst vor Stromausfällen infolge starker Winde, die Leitungen herabreißen könnten. In der Stadt könnte am Wochenende die bisher tiefste dort aufgezeichnete Temperatur erreicht werden.

Bereits am Mittwoch waren mehr als 200 Millionen Amerikaner bei eisigen Temperaturen aufgewacht. Der Wetterdienste AccuWeather warnte, in den kommenden Tagen könnten einige kleinere Orte über Tage von der Außenwelt abgeschnitten sein.

Nach dem Sturm sollen die Temperaturen dann nochmals fallen, bevor sich die Lage kommende Woche entspannt.
dpa
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