(c) proplanta Schnee in Florida. In dem Bundesstaat, der sonst in den Wintermonaten wegen seines Badewetters beliebt bei Urlaubern und vor allem älteren Menschen ist, fielen am Samstag dicke Flocken. «Das ist äußerst ungewöhnlich», sagte ein Sprecher des Nationalen Wetterdienstes über den Schnee nördlich von Tampa am Golf von Mexiko. Dort lagen die Temperaturen um den Nullpunkt.
Die kältesten Werte wurden am Mittag (Ortszeit) in Bismarck im Bundesstaat North Dakota gemessen: Dort war es bei minus 30 Grad Celsius schneidend kalt. Das frostige Wetter mit Schnee und eisigen Windböen hält in vielen Landesteilen bereits seit Tagen an und hat zu mehreren Toten geführt. Einige Menschen erfroren, wie etwa im Bundesstaat Tennessee, in ihren ungeheizten vier Wänden. Selbst in Südstaaten wie Alabama sind Obdachlosenheime nach Angaben von Behördensprechern «zum Bersten voll».
An der Ostküste von Maryland mussten nach einem Bericht der «Washington Post» vom Samstag Dutzende von braunen Pelikanen gerettet werden, die auf ihrem Flug in wärmere Gefilde dort gestrandet waren. Da die Vögel wegen der vereisten Küstengewässer zu verhungern drohten, wurden sie in ein Asyl gebracht, um dort zu überwintern. (dpa)
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