In der Stadt Nova Friburgo starben bei Erdrutschen und
Überschwemmungen mindestens 155 Menschen. In dem rund 100 Kilometer von Rio entfernten Ort Teresópolis stieg die Zahl der Todesopfer nach offiziellen Angaben von Donnerstag auf mindestens 146. Im Katastrophengebiet sind hunderte Rettungskräfte im Einsatz, die immer mehr Leichen aus den Trümmern bergen.
Nach heftigen Regenfällen waren am Mittwoch zahlreiche Flüsse über die Ufer getreten. Viele Häuser in der bergigen Serrana-Region nahe Rio wurden bei Erdrutschen unter Geröllmassen begraben oder von den braunen Schlammfluten einfach weggerissen. In lokalen Medien war von der größten
Naturkatastrophe seit mehr als vier Jahrzehnten die Rede. Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff will sich am Donnerstag in der Krisenregion selbst ein Bild von der Lage machen. (dpa)