Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
17.09.2013 | 18:52 | Hurrikane und Überschwemmungen 

Unwetter wüten in Mexiko und USA

Mexiko-Stadt / Washington - Zwei Tropenstürme richten in Mexiko erheblichen Schaden an - zahlreiche Menschen kommen ums Leben. Fast das ganze Land ist von Hurrikan «Ingrid» und Tropensturm «Manuel» betroffen. Der Innenminister spricht von einem historischen Ereignis.

Hurrikan-Schäden
(c) Ernest Prim - fotolia.com
Bei heftigen Unwettern sind in Mexiko mindestens 36 Menschen ums Leben gekommen. Im Bundesstaat Guerrero im Westen des Landes seien 15 Menschen getötet worden, teilte der Nationale Zivilschutz am Montagabend (Ortszeit) mit. In Oaxaca und Michoacán an der Pazifikküste sowie in Hidalgo und Puebla im Landesinneren hätten weitere neun Menschen ihr Leben verloren. Innenminister Miguel Ángel Osorio Chong nannte die Unwetter historisch. Fast das gesamte Staatsgebiet sei von den Stürmen betroffen. «Wir haben schwere Tage vor uns», sagte er.

In Veracruz im Osten Mexikos wurden bei Erdrutschen insgesamt zwölf Menschen getötet, wie Gouverneur Javier Duarte sagte. Mehrere Häuser und ein Bus seien in der Ortschaft Altotonga verschüttet worden.

Am Montag traf der Hurrikan «Ingrid» im Bundesstaat Tamaulipas im Nordosten Mexikos auf Land. Bereits am Sonntag hatte der Tropensturm «Manuel» in Colima die Pazifikküste erreicht. Die Unwetterfronten brachten starken Regen mit sich, zahlreiche Flüsse traten über die Ufer.

Im ganzen Land mussten Tausende Menschen ihre Häuser verlassen und Schutz in Notunterkünften suchen. Allein in Veracruz hätten sich 23.000 Menschen in Sicherheit gebracht, teilte Gouverneur Duarte mit.

Präsident Enrique Peña Nieto reiste nach den Feierlichkeiten zum mexikanischen Unabhängigkeitstag am Montag in das Katastrophengebiet, um sich ein Bild von den Rettungsarbeiten zu machen.

Nachdem der Hurrikan «Ingrid» auf Land getroffen war, schwächte er sich über dem Bundesstaat Tamaulipas zu einem Tropensturm ab. Als Tiefdruckgebiet werde «Ingrid» am Dienstag nach San Luis Potosí weiterziehen und auch dort heftigen Regen bringen, hieß es in einer Prognose des Wetterdienstes. Auch «Manuel» wird demnach am Dienstag im Westen und im Zentrum des Landes noch für starke Niederschläge sorgen.
zurück
Seite:12
weiter
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Extremwetter machen Küstenüberwachung künftig wichtiger

 Aprilwetter zeigt sich kühl und regnerisch

 Nasskaltes Wetter im Südwesten - Regen, Graupel und im Bergland Schnee

 Unwetter in Deutschland wütet in der Nacht zum 15. April 2024

 Sturmböen und Gewitter erwartet

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken