Nachdem im vorigen Jahr wegen der starken Schneefälle in vielen Kommunen das Streusalz ausgegangen war, hätten sie in diesem Jahr deutlich mehr bestellt, zitierte die «
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung» den Chef des Streusalz-Produzenten K + S in Kassel, Norbert Steiner. «Nach den vielen Diskussionen im vergangenen Winter haben die Kommunen dieses Jahr ihre Lager besser aufgefüllt.»
Auch die Streusalz-Hersteller selbst hätten Lehren aus den Lieferengpässen gezogen: «Wir haben unsere Lagerkapazitäten in Europa von 900.000 auf eine Million Tonnen aufgestockt», sagte Steiner. Sein Unternehmen, das früher unter «Kali und Salz» firmierte, hatte im vorigen Jahr Streusalz von den Produktionsstätten auf den Bahamas und in Chile als Nachschub nach Deutschland transportieren lassen. (dpa)