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22.07.2008 | 01:27 | Sturmflut 

Dritthöchste Juli-Sturmflut seit 100 Jahren auf Norderney

Norden - In der Nacht von Sonntag auf Montag registrierte der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) am Pegel Norderney die dritthöchste Juli-Sturmflut seit 100 Jahren.

Juli-Sturmflut 2008
(c) proplanta
"Mit 1,03 Metern über dem Mittleren Tidehochwasser (MThw) hatten wir gegen halb drei Uhr einen Wert erreicht, der nur noch in den Jahren 1998 und 1935 übertroffen wurde", erklärte Hans-Gerd Coldewey von der Betriebsstelle Norden-Norderney des NLWKN am Montag. Damals hätten die Marken1,14 beziehungsweise 1,10 Meter über dem jeweiligen MThw gelegen.

Auch auf den anderen Inseln und an der ostfriesischen Festlandsküste sowie der Ems- und der Elbemündung haben die Wasserstände die Grenzen zu einer leichten Sturmflut überschritten: "Emden meldete 1,15 Meter über MTHw, Cuxhaven 1,17 Meter", ergänzte Coldewey. Wie der NLWKN bereits am Freitag prognostiziert hatte, wurden Strände und Vorländer überflutet. Schäden an Deichen und anderen Küstenschutzanlagen waren nicht zu vermelden.

Sturmtief "Yvonne" brachte der Küste auch am Montag Nachmittag noch einmal erhöhte Wasserstände, die aber nicht mehr das Niveau des Nachthochwassers erreichten. Mit einer Wetterberuhigung ist ab Dienstag zu rechnen. (PD)
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