 (c) proplanta «Die 25-Grad-Marke wurde zuletzt am 13. August im brandenburgischen Manschnow überschritten», sagte Meteorologe Adrian Leyser vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach am Sonntag. «Eine ziemlich lange Durststrecke für den Hochsommermonat August.»
Auf der 2.962 Meter hohen Zugspitze fiel am frühen Sonntagmorgen der erste richtige Schnee: Vier Zentimeter wurden auf dem höchsten Berg Deutschlands um 8.00 Uhr gemessen. Am Donnerstag hatte es zwar schon einmal leicht geschneit. «Es ist aber nichts liegen geblieben», sagte Leyser. «Schnee auf der Zugspitze ist für August schon außergewöhnlich.»
Dennoch werde der August gemessen am langjährigen Mittelwert der Jahre 1961 bis 1990 voraussichtlich um etwa 0,1 Grad zu warm ausfallen. «Der letzte ähnlich kühle August war 2010, aber da war es noch deutlich feuchter», sagte Leyser. Eine Rückkehr des Sommers ist auch in den letzten Augusttagen nicht in Sicht. Für die Meteorologen beginnt mit dem Monatsende ohnehin der Herbst.
Maximal 21 Grad sind am Montag in der Lausitz und Südostbayern drin, im übrigen Deutschland ist es kühler. Zunächst regnet es nur an der Küste, am Nachmittag auch im Westen und bis zum Abend in weiten Teilen Deutschlands.
In der Nacht zum Dienstag und am Dienstag regnet es dann fast überall kräftig, vor allem in den Staulagen der Mittelgebirge. Nur ganz im Norden bleibt es bei dichten Wolken trocken. Die Luft erwärmt sich höchstens bis auf 22 Grad. Dort wo es anhaltend regnet, schaffen es die Temperaturen aber nicht einmal über 15 Grad. (dpa)
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