Geschenkekauf mit Regenschirm: An Heiligabend sind viele Innenstädte noch mal voll gewesen. Helfer in Norddeutschland kämpfen gegen Überschwemmungen. Für Wintersportfreunde gibt es Hoffnung. (c) proplanta
Tagelanger Dauerregen führte dort zu vielen wetterbedingten Einsätzen von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk. Der Norden Deutschlands habe in den vergangenen Tagen gebietsweise deutlich mehr Regen abbekommen, als es dem Monatsmittel entspreche, teilte der Deutsche Wetterdienst am Mittwoch in Offenbach mit. Mit gut 140 Litern Regen pro Quadratmeter sei aus Wittenborn in Schleswig-Holstein der höchste Niederschlagswert gemeldet worden. Zeitweise gab es wegen des heftigen Regens Unwetterwarnungen, die der Deutsche Wetterdienst am Mittwochvormittag aufhob.
In der an der Stör - einem Nebenfluss der Elbe - gelegenen Stadt Kellinghusen (Schleswig-Holstein) wurden Sandsäcke an Hausbewohner verteilt, wie ein Leitstellensprecher sagte. Dort seien einige Straßen überflutet und nicht mehr befahrbar. Hauseingänge wurden mit Sandsäcken abgedichtet und Deiche damit stabilisiert. Die Einsatzkräfte pumpten etliche Keller leer.
Am ersten Weihnachtstag regnet es vor allem am Alpenrand längere Zeit, im übrigen Land gibt es neben sonnigen Abschnitten auch Regen- und Graupelschauer und Gewitter. Am zweiten Weihnachtstag, kann es an den Nordrändern der Mittelgebirge und der Alpen längere Zeit schneien. Bis zu zehn Zentimetern Neuschnee sind möglich. Richtig Schnee kommt wahrscheinlich aber erst ab Samstag/Sonntag. (dpa)
