«Man kann bereits sagen, dass sich auch dieser Monat nahtlos an die vergangenen Monate anfügt, die eigentlich seit April alle überdurchschnittlich sonnig, trocken und warm ausfielen», sagte der Sprecher des Deutschen Wetterdienstes, Gerhard Lux.
Bundesweit lagen die Durchschnittstemperaturen nach seinen Angaben bis zum 24. des Monats um rund vier Grad über dem Soll. Am wärmsten sei es dabei in Frankfurt am Main und Mannheim gewesen. Der höchste Einzelwert wurde mit 38,4 Grad im brandenburgischen Langenlipsdorf gemessen.
Der wenige Regen der vergangenen Tage konnte an der
Dürre kaum etwas ändern: An den meisten Messstellen des
DWD fielen im August bisher weniger als 40 Prozent der erwarteten Menge. Von den Spitzentemperaturen reiche der Sommer 2018 nach DWD-Angaben nicht ganz an den sogenannten Jahrhundertsommer 2003 heran, in seiner Wirkung auf die Landwirtschaft aber durchaus: Während die Dauerhitze 2003 vor allem dem Westen und Süden Deutschlands zu schaffen machte, litten diesmal der Norden und Osten unter ungewöhnlicher Hitze und Dürre.
Der höchste Einzelwert des Sommers 2018 wird nach Einschätzung des Wetterforschers nach der Abkühlung nicht mehr geknackt werden: Am 31. Juli wurden in Bernburg an der Saale 39,5 Grad gemessen.