Die Durchschnittstemperatur habe um 1,4 Grad über dem normalen April-Niveau gelegen, berichtete der
DWD am Donnerstag in Offenbach. Im vergangenen Jahr war der April mit einer Abweichung von drei Grad über Normal noch wärmer. Diesmal traten noch in den letzten April-Tagen Nachtfröste auf. Am 22. zeigte das Thermometer im nordbayerischen Bad Königshofen minus 6,7 Grad, und am 23. in Nürnberg sogar minus 10,2 Grad. Tagsüber herrschten am Monatsende vielerorts sommerliche Temperaturen. Überall in Deutschland war es nach der DWD-Bilanz extrem trocken. Im Mittel fielen im ganzen Monat nur 23 Liter Regen pro Quadratmeter, das ist weniger als die Hälfte des Solls von 58 Litern. In Gottfrieding bei Landau an der Isar habe es sogar nur 2,2 Liter pro Quadratmeter gegeben. Sonnenschein dagegen gab es reichlich: 217 Sonnenscheinstunden registrierten die DWD-Messgeräte im Durchschnitt, 43 Prozent mehr als im langjährigen Mittel. Vor allem an Nord- und Ostsee war es sonnig. (dpa)