Während im Osten und Südosten die Werte unter minus 20 Grad sackten, herrschte im Südwesten Tauwetter bei plus ein Grad und darüber. Hoch «Xaver» hatte im Osten für klaren Himmel gesorgt, die dicke Schneedecke tat ein übriges, so dass weite Teile von Sachsen, Thüringen und Bayern zur Tiefkühltruhe wurden. Im Südwesten dagegen sorgte milde Mittelmeerluft für eine frostfreie Nacht und Tauwetter.
Die Nacht war aber nicht die kälteste des Jahres: Nach Angaben des Wetterdienstes Meteomedia war es in der Nacht zum 27. Januar im bayerischen Haidmühle mit minus 27,5 Grad am kältesten.
Durchgreifendes Tauwetter sei nicht in Sicht, sagte Meteorologe Helmut Malewski vom Deutschen Wetterdienst (DWD). «Der Osten bleibt Gefrierschrank.» Auch im Westen bleibe es winterlich, wenn auch nicht mehr ganz so kalt. (dpa)
Die kältesten und mildesten Orte der Nacht zum Donnerstag nach Angaben des
DWD und des Wetterdienstes Meteomedia:
-24,5 Grad - Haidmühle (Bayern)
-23,9 Grad - Sohland/Spree (Sachsen)
-23,0 Grad - Tirschenreuth-Lodermühl (Bayern) -23,0 Grad - Mähring (Bayern)
-22,9 Grad - Oderwitz (Dorf) (Sachsen)
-22,8 Grad - Morgenröthe-Rautenkranz (Sachsen)
-22,5 Grad - Bad Colberg-Heldburg (Thüringen)
+1,4 Grad - Meersburg/Bodensee (Baden-Württemberg)
+1,3 Grad - Überlingen/Bodensee (Baden-Württemberg)
+1,2 Grad - Dollenberg (Baden-Württemberg)
+1,1 Grad - Konstanz/Bodensee (Baden-Württemberg)
+1,0 Grad - Perl-Nennig (Saarland)