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30.12.2017 | 16:25 | Rekordkälte 
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Eisige Kälte in den USA

New York - Bibbernd ins neue Jahr: Auf Abermillionen Amerikaner kommt die kälteste Silvesternacht seit Jahrzehnten zu.

Eiseskälte in den USA
Wer zum Jahreswechsel Feuerwerk oder Konfettiregen erleben will, geht am besten vor die Tür. Aber in weiten Teilen der USA könnte der Winter den Straßenpartys einen Strich durch die Rechnung machen. Denn das beste Mittel gegen Kälte lautet dort: drinnen bleiben. (c) proplanta
Nach Angaben des Wetterdienstes wird eine neue Front am Wochenende die seit Tagen anhaltenden arktischen Temperaturen in großen Teilen der USA weiter herunterdrücken.

Das erwartete Millionenpublikum am Times Square muss sich auf bis zu minus 12 Grad Celsius am Silvesterabend gefasst machen. Dem Sender CNN zufolge wäre es der drittkälteste Jahreswechsel seit der ersten Feier dort im Jahr 1907.

Die Temperaturen seien «gefährlich niedrig», twitterte New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio am Freitag. Er rief Anwohner auf, Heizungsprobleme zu melden. «Schauen Sie nach Ihren Nachbarn und vergessen Sie Ihre Haustiere nicht», fügte er hinzu.

Auch Kanada ist betroffen. In der Hauptstadt Ottawa wurden Teile der Feiern am Silvesterabend sowie am Vortag am Parlamentshügel gestrichen. Darunter waren Konzerte, Tanz- und Percussion-Shows, ein Workshop sowie der Betrieb einer Schlittschuhbahn, wie kanadische Medien berichteten. Das Feuerwerk samt Lasershow sollte dort aber wie geplant stattfinden. Der kanadische Wetterdienst sagte für Ottawa am Silvesterabend minus 24 Grad Celsius voraus.

Die Kältewelle brach Medienberichten zufolge in den vergangenen Tagen in den USA gleich mehrere Minusrekorde: In der Gemeinde Cotton im nördlichen Bundesstaat Minnesota wurden minus 40 Grad Celsius vermeldet. In Watertown im Norden des Bundesstaats New York waren es am Donnerstag minus 36 Grad.

Nach Angaben der «Washington Post» werden am Neujahrstag die östlichen zwei Drittel der USA von ungewöhnlicher Kälte betroffen sein - ein enormes Gebiet, in denen die Temperaturen mancherorts bis zu 22 Grad niedriger liegen könnten als üblich. Verschärft wird die Kälte häufig noch durch eisigen Wind, der etwa in Minneapolis im oberen mittleren Westen die gefühlten Temperaturen auf minus 34 Grad drücken könnte.
dpa
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Kommentare 
cource schrieb am 31.12.2017 12:16 Uhrzustimmen(11) widersprechen(4)
kälte ist nicht so schlimm wie der meterhohe schnee der die USA lahm legte
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