31.12.2009 | 01:07 | Wetter an Silvester
Regen, Schnee: Buntes Feuerwerk in grauem HimmelOffenbach/Hamburg - Kein klarer Himmel fürs Silvester-Feuerwerk: |
(c) proplanta Zum Jahreswechsel herrscht im Norden tiefer Winter mit Schnee und Eis, im Süden fällt Regen bei Plusgraden. Die bitterkalte Polarluft arbeitet sich jedoch nach Süden vor. «Am Samstag herrscht in ganz Deutschland Winter», sagte Meteorologe Thomas Ruppert vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach am Mittwoch. Es sei mit großen Schneemengen zu rechnen.
Klirrende Kälte mit Temperaturen unter minus 30 Grad im Norden von Schweden und sommerliche 20 Grad im spanischen Murcia - so präsentierte sich das Wetter kurz vor dem Jahresende in Europa. «Wir haben einen Temperaturunterschied von mehr als 50 Grad», berichtete der Wetterdienst Meteomedia. Auch in Deutschland ist das Wetter geteilt: «Hier haben wir fast Frühlingsluft und elf Grad am Oberrhein und Kälte im Norden mit minus drei Grad beispielsweise in Schwerin», sagte Meteorologe Oliver Klein. Die Warmfront von Tief «Angelos» trennte die kalte Luft im Norden von milder Meeresluft im Süden.
In der Mitte Deutschlands kann es gefährliches Glatteis geben. «Angelos» wandert aber langsam Richtung östliches Mittelmeer, und dann ist der Weg frei für klirrend kalte Frostluft. Zu Silvester bekommt Norddeutschland noch einmal bis zu zehn Zentimeter Neuschnee ab, die Temperatur fällt in der Nacht auf minus 5 Grad. Bei heftigem Wind aus Nordosten kann es Schneeverwehungen geben. Weiter südlich regnet es, mancherorts gefriert der Regen, und im Südwesten liegt die Temperatur tagsüber bei 10 und in der Nacht bei 4 Grad über null.
Am Neujahrstag schneit es bis in die Mitte Deutschlands, die Meteorologen rechnen erneut mit bis zu 10 Zentimetern Neuschnee. Bei stürmischem Wind an den Küsten liegt die Temperatur im Norden auch tagsüber unter null, am Oberrhein sind nochmals plus 6 Grad möglich. In der Nacht zum Samstag schneit es überall bei leichten Minusgraden. Schnee fällt auch noch am Samstag. Es herrscht fast überall Dauerfrost. Nur im Südwesten kann es milder sein. (dpa)
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