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29.12.2014 | 17:30 | Jahreswechsel 

Wetter an Silvester: Im Süden frostig, im Norden mild

Offenbach - Im Süden frostig, im Norden mild - so werden Silvester und Neujahr in Deutschland.

Silvester
In fast ganz Deutschland ist jetzt der Winter mit Schnee eingekehrt. Am Montag erreichte eine Schneefront auch den Nordosten der Republik. Innerhalb weniger Stunden fielen etwa in Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt oder Mecklenburg-Vorpommern mehrere Zentimeter Schnee. Auch in so gut wie allen anderen Bundesländern schneite es wieder, zum Teil heftig. Silvester und Neujahr sollen im Süden frostig, im Norden eher mild werden. Südlich des Mains halten sich die Minustemperaturen bis zum Neujahrstag, in den übrigen Regionen gibt es eher Plusgrade. (c) proplanta
Während sich südlich des Mains Minustemperaturen mindestens bis zum Neujahrstag halten, gibt es in den übrigen Regionen Plusgrade. An Silvester am Mittwoch erwarten die Meteorologen tagsüber viele Wolken und im Norden Regen, weiter südlich Schnee. Am Alpenrand schneit es kräftig. Die Temperaturen steigen tagsüber auf Werte zwischen minus vier Grad im Südosten und plus sechs Grad an der Nordsee. Auch in der Nacht bleibt es im Norden frostfrei bei etwa drei Grad, im Süden herrscht Frost bis zu minus zehn Grad, bei klarem Himmel wird es dort auch noch kälter.

Winterurlauber in Bayern können sich auf einen Bilderbuchtag am 1. Januar freuen: «Die Alpen bekommen zu Neujahr bestes Wintersportwetter mit viel Sonnenschein», sagte am Montag der Meteorologe Christian Herold vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach.

Luftverkehr

An zahlreichen Flughäfen kam es zu Verspätungen, etwa in Stuttgart oder Leipzig/Halle. Auch an Deutschlands größtem Airport in Frankfurt am Main sagte ein Sprecher, es gebe einige Annullierungen und Verspätungen.

Besonders Kalt

Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) war in der Nacht zum Montag der kälteste Ort Deutschlands mit minus 24 Grad Altheim im Kreis Biberach (Baden-Württemberg). Sogar auf der Zugspitze sei es wärmer gewesen, sagte DWD-Meteorologe Christian Herold. Der Wetterdienst Meteomedia, der andere Messstationen hat, registrierte sogar minus 34 Grad - und zwar in Albstadt.

Wintersport

Am Montagabend sollte das Auftaktspringen der Vierschanzentournee in Oberstdorf nachgeholt werden, das am Sonntag wegen starken Windes abgebrochen worden war. Wintersportler können sich in den kommenden Tagen über beste Bedingungen in den bayerischen Skigebieten freuen. Am Alpenrand werden nach Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Dienstag bis zu 50 Zentimeter Schnee fallen. DWD-Meteorologe Christian Herold sagte: «Die Alpen bekommen zu Neujahr bestes Wintersportwetter mit viel Sonnenschein.»

Ausland

Nicht nur in Deutschland kämpfen die Menschen mit Kälte: In der Schweiz waren Temperaturen im zweistelligen Minusbereich keine Seltenheit. Die klirrende Kälte beeinträchtigte auch den Bahnverkehr.

So war beispielsweise die Strecke zwischen Lausanne und dem Genfer Flughafen wegen einer Stellwerkstörung nur beschränkt befahrbar. In Österreich fiel inzwischen auch in Wien, der Hauptstadt der sonst größtenteils bereits weißen Alpenrepublik, weiterhin Schnee.

In Großbritannien fielen die Temperaturen in der Nacht auf den tiefsten Stand des Jahres, wie es hieß. Am kältesten war es ersten Angaben zufolge mit etwa minus neun Grad im nordirischen Katesbridge. Am Montagmorgen rutschte auf vereister Straße in der südenglischen Grafschaft East Susssex ein Wagen in einen Baum, der Fahrer starb.

In Rumänien und in Ungarn kam es am Montag wegen Schneefalls zu Verkehrsbehinderungen. Besonders betroffen war der Südosten Rumäniens. Landesweit fielen Dutzende Züge wegen schneebedeckter Schienen aus. Mehrere Züge in der Nähe der ostrumänischen Stadt Braila blieben mit Hunderten Fahrgästen auf freier Strecke stecken. In Ungarn rieten die Behörden, auf längere Autofahrten zu verzichten. (dpa)
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