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20.06.2013 | 15:11 | Klimafolgenforschung 

Außergewöhnliches Experiment zum Klimawandel gestartet

Bad Lauchstädt / Leipzig - Mindestens 15 Jahre lang wollen Wissenschaftler vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) mit einem außergewöhnlichen Experiment die Folgen des Klimawandels auf die Ökosysteme untersuchen.

Klimawandel
(c) proplanta
Dazu dient eine Anlage auf einer Fläche von rund sieben Hektar in Bad Lauchstädt (Sachsen-Anhalt), wie das Institut am Mittwoch in Leipzig mitteilte.

Das Besondere: Über den Flächen sollen fünf Meter hohe Stahlkonstruktionen mit mobilen Dächern und Seitenwänden unterschiedliche klimatische Bedingungen erzeugen. Die Wissenschaftler versprechen sich davon neue Erkenntnisse, die etwa für die Landwirtschaft und Landschaftsplanung und die Umweltpolitik wichtig sein könnten.

Die Anlage besteht den Angaben zufolge aus zehn Experimentierblocks mit jeweils fünf Freilandparzellen. Jede einzelne Parzelle sei 16 mal 24 Meter groß. Die Böden sollen während des Langzeitexperiments unterschiedlich genutzt werden.

Das rund vier Millionen Euro teure Experiment wird von der Helmholtz-Gemeinschaft, dem Bund und den Ländern Sachsen-Anhalt und Sachsen finanziert. Das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung untersucht die komplexen Wechselwirkungen zwischen Mensch und Natur unter dem Einfluss des globalen Wandels. Es hat Standorte in Sachsen und Sachsen-Anhalt. (dpa)
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