Normalerweise bietet der Händler frisches Gemüse, Obst und Blumen aus der Region an. Doch bei den Temperaturen entschied er sich für ein wirklich eiskaltes Angebot. (c) proplanta
«Momentan ist es ziemlich kalt bei uns, da geht vieles kaputt», erklärte Standbetreiber Michael Gröner.
«Wenn die Kunden mit ihren Einkäufen auch nur 200 Meter zum Auto gehen, können die Kartoffeln süß werden und der Salat einfrieren.» Zuvor hatte das «Coburger Tagblatt» über den ungewöhnlichen Stand berichtet.
Aber auf den Wochenmarkt will der 29-Jährige trotz der eiskalten Temperaturen nicht verzichten. «Ich bin ein richtiger Marktmensch, ich kann halt nicht ohne Markt», meinte Gröner. Also pflückte er eineinhalb Stunden lang Eiszapfen vom Gewächshauses der Gärtnerei Pressel. «Ich habe meine Ernte dann nach Größe in sechs, sieben Kisten sortiert und gleich noch drei Kisten Pulverschnee eingepackt.»
Als er seinen Stand am Mittwoch aufgebaut habe, seien gleich die ersten Kunden vorbeigekommen. Die Eiszapfen gab es natürlich umsonst. «Wir haben das eigentlich nur gemacht, damit die Leute mal wieder was zum Lachen haben. Außerdem ist doch Fasching», sagte der 29-Jährige. Ab nächster Woche wolle er aber wieder Gemüse und Obst verkaufen.