Zum Ziel der Franchise-Pläne gab es keine genaue Zahl, sie solle aber «signifikant erhöht» werden. (c) proplanta
«Zu diesem Zweck sollen nicht nur bestehende Restaurants an Franchise-Partner übergeben, sondern auch neue Standorte mit Investoren eröffnet werden», teilte die Gruppe jetzt in Bremerhaven mit. «Dabei konzentriert sich das Unternehmen neben Einkaufszentren vor allem auf stark frequentierte Lagen wie Bahnhöfe und Flughäfen.» Beim Franchise-System stellt der Unternehmensgründer sein Konzept anderen gegen Gebühren zur Verfügung.
Nordsee ist nach eigenen Angaben an 389 Standorten vertreten, die Kernmärkte sind Deutschland und Österreich. Die drei Verkaufssäulen sind Restaurants, das Snack-Geschäft für die Laufkundschaft und der Einzelhandel.
Zum Ziel der Franchise-Pläne gab es keine genaue Zahl, sie solle aber «signifikant erhöht» werden. In Deutschland liege heute bereits rund ein Viertel der Nordsee-Betriebe in der Hand von Franchisenehmern.
Für das vergangene Jahr nannte Nordsee 356,6 Millionen Euro Umsatz, wobei gut die Hälfte davon (51 Prozent) auf Tellergerichte und Getränke entfallen sei und 38 Prozent auf Snacks zum Mitnehmen. Die restlichen 11 Prozent gingen beim Einzelhandel über den Tresen.
Die Gruppe nannte 1,7 Prozent Umsatzwachstum für 2014, bereinigt um Veränderungen in der Verkaufsfläche. Zum Gewinn gab es keine Angaben. Für 2013 hatte die Muttergesellschaft Nordsee Holding GmbH bei 306 Millionen Euro Umsatz rund 2,1 Millionen Euro Überschuss ausgewiesen. (dpa)