Eichsfelder Zentralschlachthof an Investor verkauft. (c) proplanta
Mit Wirkung zum 1. April hat die Leinekrone GmbH, eine Tochter der FEK-Fleischereinkauf Hannover - Göttingen, den Geschäftsbetrieb übernommen, wie Insolvenzverwalter Kai Dellit am Mittwoch in Erfurt mitteilte. Zum Kaufpreis machte er keine Angaben.
Wie es weiter hieß, bleiben die 30 Arbeitsplätze und der Produktionsstandort in Heilbad Heiligenstadt erhalten. «Das ist vor dem Hintergrund des deutschlandweiten Sterbens kleinerer Schlachthöfe keine Selbstverständlichkeit», erklärte Dellit.
Der Eichsfelder Zentralschlachthof schlachtet, zerlegt und vermarktet den Angaben zufolge jährlich rund 90.000 Schweine. Das Unternehmen ist auf die sogenannte Warmfleischauslieferung spezialisiert. Dabei werden die Tiere nachts geschlachtet und das Fleisch wird sofort an umliegende Weiterverarbeiter oder Metzgereien geliefert, unter anderem für die Herstellung der Eichsfelder Wurstspezialitäten.