Der Konzern habe beschlossen, einen Käufer zu suchen. Dieser Schritt könne zu einer Abschreibung von bis zu einer Milliarde Euro führen, teilte das französische Unternehmen am Freitag in Paris mit.
Das russische EDP-Geschäft, zu dem die bekannte Milchproduktmarke Prostokvashino gehört, habe zuletzt fünf Prozent zum
Konzernumsatz beigesteuert. Allerdings sei es langsamer gewachsen als das Unternehmen. Es sei auch weniger profitabel gewesen.
Mit dem geplanten Verkauf des EDP-Geschäfts zieht sich
Danone weitestgehend aus Russland zurück. Der Konzern hatte wie viele andere Unternehmen alle Investitionen in dem Land gestoppt, nachdem Russland die Ukraine angegriffen hatte. Sobald der Verkauf der EDP-Sparte über die Bühne gegangen ist, wird Danone nur noch mit dem Export von einigen Spezial-Nahrungsprodukten in Russland aktiv sein.