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10.12.2021 | 12:31 | Weltleitmesse des Gartenbaus 

Internationale Pflanzenmesse auf 2023 verschoben

Essen - Die anhaltende Corona-Pandemie hat ein weiteres Opfer im Ausstellungsbereich gefordert.

Internationale Pflanzenmesse
(c) proplanta
Die ursprünglich für den 25. bis 28. Januar 2022 terminierte Internationale Pflanzenmesse (IPM) Essen kann unter der momentan weltweit schwierigen pandemischen Lage nicht stattfinden und wurde deshalb abgesagt.

Die Weltleitmesse des Gartenbaus soll erst in Jahr darauf, nämlich vom 24. bis 27. Januar 2023, wieder stattfinden. Die Messe Essen hat nach eigenen Angaben bereits angemeldeten Ausstellern in enger Absprache mit ihren Partnerverbänden angeboten, ihre Anmeldung auf die IPM Essen 2023 zu übertragen.

„Während wir mit Hochdruck auf die IPM ESSEN 2022 hingearbeitet haben, hat sich die Situation der Corona-Pandemie in den letzten Tagen im Hinblick auf die Planung und Durchführung deutlich verschlechtert“, begründete der Geschäftsführer der Messe Essen, Oliver P. Kuhrt, gestern die Verschiebung. Bei aller Vorfreude auf die wichtigste Plattform der grünen Branche sei die Verunsicherung auf Seiten der Aussteller und Besucher nunmehr groß, weshalb eine Verschiebung notwendig geworden sei.

Um dem dringenden Wunsch nach einer Kommunikationsplattform im kommenden Jahr dennoch gerecht zu werden, soll die „IPM Summer Edition“ der grünen Branche am 13. und 14. Juni 2022 einen Mix aus Leistungsschau und Netzwerktreffen bieten.

„Die IPM Summer Edition wird als zweitägige Leistungsschau mit Netzwerkcharakter durchgeführt“, erläuterte die Marketing-Leiterin bei der Messe Essen, Sabina Großkreuz. Man wolle den Marktteilnehmern die Möglichkeit geben, sich zu treffen und Neuheiten vorzustellen. Dennoch sei die „IPM Summer Edition“ nicht als Ersatz für die IPM Essen zu verstehen.

Ungeachtet dessen hofft der Präsident des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG), Jürgen Mertz, dass Unternehmen und Institutionen diese Möglichkeit des Zusammenkommens im Sommer 2022 nutzen werden. Er wie auch ZVG-Vizepräsidentin Eva Kähler-Theuerkauf haben die Entscheidung der Messe Essen „mit großem Bedauern“ zur Kenntnis genommen. Diese zeugt nach ihrer beider Überzeugung jedoch von einem verantwortungsvollen Umgang mit der anhaltend angespannten Pandemie-Lage.
AgE
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