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10.03.2024 | 11:36 | Gartenmarkt 

Umsatzrückgang der Gartenmärkte auf hohem Niveau

Düsseldorf - Der deutsche Gartenmarkt hat im Jahr 2023 unter einem Nachfragerückgang gelitten. Dieser resultierte aus ungünstiger Witterung, politischen Einflüssen mit Folgen für das Konsumverhalten, massiven Preissteigerungen und der Reiselust der Deutschen.

Gartenpflege
Gründe sind die Witterung, die Preise und die Reiselust. Der Umsatz befindet sich aber immer noch über dem Vor-Corona-Niveau. Für 2024 werden keine größeren Impulse erwartet. (c) proplanta
Das berichtete Klaus Peter Teipel von klaus peter teipel research & consulting jetzt beim 23. Medientag Garten des Industrieverbandes Garten (IVG) auf der Koelnmesse. Den auf dem deutschen Gartenmarkt 2023 erzielten Umsatz bezifferte er auf rund 19,7 Mrd. Euro und damit um 3,2% niedriger als 2022. Und auch im jetzt laufenden Jahr machte Teipel trotz der zurückgehenden Inflationsraten eine nur schwach tendierende Konsumstimmung aus.

Ein Grund dafür sei der anhaltende Reiseboom. Laut Teipel dürfte eine maßvolle Preisgestaltung für den Gartenmarkt einer der Schlüsselfaktoren sein, um wieder Schwung in die Nachfrage zu bringen. Der Gartenmarkt war während der Corona-Krise kräftig gewachsen. So hatte der Umsatz laut Zahlen des IVG im Jahr 2020 um ein Zehntel zugelegt.

Gemessen am Endverbraucherpreis inklusive Mehrwertsteuer hatte es der Gartenmarkt damals auf Erlöse von insgesamt 20,9 Mrd. Euro gebracht. In den Jahren davor hatte der entsprechende Wert bei leicht steigender Tendenz jeweils bei rund 18 Mrd. Euro gelegen.
AgE
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