«Das Messegelände ist komplett belegt», sagte Tobias Eichberg vom Veranstalter DLG Service der
Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft am Montag zum Beginn des zweiten Ausstellungstages. «Alle wichtigen Hersteller sind vertreten. Das ist das volle Programm.»
Und auch die Zahl der Besucher an den ersten beiden Tagen sei bereits hoch, so Eichberg. «Damit unterstreicht die Agritechnica ihre Position als weltweite Nummer eins der Branche und knüpft nahtlos an die letzte Agritechnica 2019 an.» Die normalerweise alle zwei Jahre stattfindende Messe war 2021 wegen der Pandemie ausgefallen, auch der geplante Ersatztermin 2022 wurde wieder abgesagt.
2811 Aussteller aus 53 Ländern sind dieses Mal dabei, fast zwei Drittel kommen aus dem Ausland. «So viele waren es noch nie», sagte Eichberg. Damit sei die Messe internationaler denn je. Am Nachmittag werden Bundeslandwirtschaftsminister
Cem Özdemir und seine niedersächsische Amtskollegin Miriam Staudte (beide Grüne) zu Messerundgängen erwartet. Auch der niederländische Agrarminister Piet Adema hat sich angekündigt.
Leitthema der diesjährigen Messe ist «Green Productivity», also wie sich mit weniger Einsatz von Ressourcen mehr produzieren lässt. «Innovationen sind dafür der Schlüssel», sagte Eichberg. Solche Innovationen nehmen auf der Messe daher großen Raum ein, von
alternativen Antrieben für Landmaschinen bis hin zu neuen Ideen wie Ackerbau im Hochhaus oder synthetisch hergestelltes Fleisch. Die Messe hat noch bis Samstag geöffnet.