Wie der
Landesbauernverband am Freitag mitteilte, haben sich bereits etwa 15 Prozent der
Milchviehhalter für ein automatisches
Melksystem entschieden.
In einigen Regionen wie dem Emsland oder dem Osnabrücker Land fällt der Anteil noch deutlich höher aus. Ein Grund sei, dass es zunehmend schwierig werde, für das Melken per Hand Arbeitskräfte zu finden. Außerdem empfehle die ältere Generation, die an den eigenen Knochen und Gelenken die Folgen jahrzehntelanger Arbeit im
Melkstand erfahren habe, dem Nachwuchs die automatische Technik.
Die automatischen
Melksysteme, die es seit rund 30 Jahren gibt, nehmen dem Milchbauern viel Arbeit ab, bedeuten aber eine enorme Investition. Eine auf etwa 70 Tiere ausgelegte Anlage kostet zwischen 120.000 und 150.000 Euro. Etwa jeder fünfte in Deutschland erzeugte Liter Milch kommt aus Niedersachsen.