„Neben dem Klimaschutz ist der Schutz der Arten die wichtigste Aufgabe in den kommenden 50 Jahren – auf der Welt und in Nordrhein-Westfalen. Wir müssen unser wertvolles Naturerbe schützen.“ Eine neue Broschüre des Ministeriums „Gemeinsam für die Natur – in Städten und Dörfern“ zeigt, wie bedrohte Arten vor Ort erhalten werden können. Alte Industrieanlagen und Halden, Brachen und Verkehrswege bieten Lebensräume für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Viele Tiere und Pflanzen leben in und an historischen Gebäuden, Mauern, Gärten und Parkanlagen in den Städten und Dörfern.
„Artenschutz ist kein Selbstzweck. Wir brauchen die biologische Vielfalt für gute Böden, saubere Luft und lebendige Gewässer – und natürlich für unser Heimatgefühl“, sagt Remmel.
Die neue Landesregierung wird in den kommenden Monaten eine umfassende Strategie für den Erhalt der Biodiversität (biologische Vielfalt) erarbeiten. „Es gibt nur wenige Gebiete in Nordrhein-Westfalen, in denen Artenvielfalt und Biodiversität noch in der Fläche vorhanden sind“, sagt Johannes Remmel. „Wir müssen wieder dahin kommen, dass Tiere und Pflanzen ganz selbstverständlich geschützt werden. Dazu kann jeder vor Ort beitragen.“
Die Broschüre „Gemeinsam für die Natur – in Städten und Dörfern“ kann beim Ministerium bestellt werden: Telefonnummer 0211-4566-666, per Fax 0211-4566-621 oder unter der Mail-Adresse
„infoservice@munlv.nrw.de“. Sie steht außerdem zum Download auf der Internetseite
www.umwelt.nrw.de zur Verfügung. (MKULNV)