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23.12.2017 | 12:20 | Artenvielfalt 
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Agrarlandschaft in Brandenburg: Vielfalt der Vögel um ein Drittel reduziert

Potsdam - Auf Brandenburgs landwirtschaftlichen Flächen gibt es ein Drittel weniger Vögel als vor 20 Jahren.

Vögel in Agrarlandschaften
Ein Drittel weniger Vögel in Brandenburger Agrarlandschaft. (c) proplanta
Wie aus der Antwort der Landesregierung in Potsdam auf eine Anfrage der Grünenfraktion hervorgeht, lebten im vergangenen Jahr knapp 67 Prozent des Bestandes von 1995 auf Feldern und Äckern.

Ursachen seien Lebensraumverlust, Rückgang des Nahrungsangebotes wie Insekten oder Verluste an Windenergieanlagen. «Die Bedrohungen für die Arten nehmen immer mehr zu», sagte Benjamin Raschke, der umweltpolitische Sprecher der Grünenfraktion.

«Wir brauchen daher schleunigst eine andere Landwirtschaftspolitik - mehr Ökolandbauförderung, mehr Brachen, weniger Mais und viel weniger Pestizide.»
dpa/bb
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cource schrieb am 23.12.2017 19:52 Uhrzustimmen(12) widersprechen(16)
die aufgabe des deutschen naturschutzes ist es die natürlichen offenlandbiotope wie: vegetationsfreie wanderdünen, vegetationsfreie dynamische fluss- und seeufer mit schlamm/schlick/schotter, kies sandbänken usw., baumfreie temporär überflutete niedermoore, baumfreie hochmoore, baumfreie heideflächen- die zusätzlich durch buschbrände dynamische rohbodenstandorte bilden- usw. absolut zu schützen und jegliche inanspruchnahme durch land-, forst-,wasserwirtschaft zu unterbinden, dann ist es durch aus möglich, dass die in brandenburg ausgestorbenen vogelarten wie: auerhuhn, haselhuhn, birkhuhn, mornellregenpfeifer, triel, großer brachvogel, uferschnepfe, rotschenkel usw. sich wieder ansiedeln
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