Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
24.02.2010 | 23:01 | Naturschutzgesetz  

Umweltministerin Juliane Rumpf begrüßt im Landtag die Neufassung des Landesnaturschutzgesetzes

Kiel - Umweltministerin Dr. Juliane Rumpf hat heute (24. Februar) im Landtag das neue Landesnaturschutzgesetz begrüßt.

Umweltministerin Juliane Rumpf begrüßt im Landtag die Neufassung des Landesnaturschutzgesetzes
"Rechtssicherheit, effektiver Naturschutz, Sicherung des Standortes - dies ist ein guter Tag für Schleswig-Holstein", sagte sie. Die Novelle des erst 2007 überarbeiteten Gesetzes war notwendig geworden durch Änderungen des Bundesnaturschutzrechts in Verbindung mit einer Neuordnung der Bundes- und Länderkompetenzen.

Die Ministerin führte aus, dass Schleswig-Holstein mit dem neuen Landesnaturschutzgesetz gleich in dreierlei Hinsicht gewinne. Dabei nannte sie zunächst die Rechtssicherheit, die durch das fristgerechte Inkrafttreten zum 1. März gewahrt werde und die wegen der nur kurzen zur Verfügung stehenden Zeit bei den Beratungen besonders schwer zu erreichen gewesen sei. Daher dankte Umweltministerin Rumpf allen Beteiligten besonders für ihre konstruktive Mitarbeit, den Regierungs- und den Oppositionsfraktionen sowie den Verbänden außerhalb des Parlaments. Außerdem betonte sie die Güte des neuen Landesnaturschutzgesetzes.

Wichtige Kernstandards würden erhalten, andere Bereiche weiter optimiert. Frau Rumpf nannte beispielhaft die so genannten Roten Listen und den jährlichen Jagd- und Artenschutzbericht, die ebenso wie eine verbesserte Eingriffs- und Ausgleichsregelung Eingang in den Gesetzestext gefunden hätten. Drittens, so die Ministerin, gehöre das nördlichste Bundesland zu den wenigen Ländern, die ihr Naturschutzrecht zum 1. März anpassen. "Alle anderen  bemühen sich um eine schnellstmögliche Novellierung, werden dies aber nicht zeitgerecht schaffen. Indem wir schnell Rechtssicherheit mit einem soliden Gesetz geschaffen haben, sichern wir zugleich auch den Standort Schleswig-Holstein", betonte sie.

In den kommenden Wochen will das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume mit besonderen Informationsveranstaltungen insbesondere die Naturschutz- und Planungsbehörden sowie die Naturschutzverbände bei der Umstellung auf das neue Naturschutzrecht unterstützen und informieren. (Pd)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 4.000 Tier- und Pflanzenarten von Schmuggel betroffen

 Verwaltungsgerichtshof kassiert bayerische Fischotter-Verordnung

 Abgeordneter ruft Verfassungsgericht wegen Klimaschutz-Reform an

 Experten kritisieren G7-Klimaschutzpolitik als unzureichend

 Bayern fordert Ausnahmeregelung für EU-Entwaldungsverordnung

  Kommentierte Artikel

 Schutz vor Vogelfraß durch Vergrämung?

 Globale Rekord-Weizenernte erwartet

 Größere EU-Getreideernte erwartet

 Bedarf an hofeigenen KI-Wetterfröschen wächst rasant

 Was will die CDU in ihrem neuen Programm?

 Frankreichs Staatsrat schränkt Vogeljagd weiter ein

 LED-Lampen in Straßenlaternen sparen massiv Strom ein

 Zahl der Bäckereien weiter rückläufig

 Wundermittel und Jahrhundertgift PFAS: Derselbe Circus - andere Clowns

 Deutsche Verbraucher offen für abgelaufene Lebensmittel