(c) proplanta Das halte er «als letzte Möglichkeit» für den richtigen Weg, sagte er am Dienstag nach einem Besuch in der Lieberoser Heide im Süden Brandenburgs.
Künftig sollen die Länder entscheiden, wo genau Schädlingsbekämpfungsmittel eingesetzt werden sollen. Die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln liege dagegen weiterhin beim Bund, sagte Schmidt.
Der Kiefernspinner ist einer der größten Feinde der Kiefer. Etwa alle zehn Jahre kommt der Schädling nach Angaben der Landeswaldoberförsterei Peitz (Spree-Neiße) in Brandenburg in besonders großer Population vor. 2014 gab es einen Kahlfraß in der Lieberoser Heide. Hunderte Hektar waren betroffen. Gespritzt wurde nicht. In diesem Jahr sei der Befall geringer, hieß es von der Försterei.
Die Grünen-Fraktion im Potsdamer Landtag kritisiert den Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln in Schutzgebieten. «Wir fordern die Landesregierung auf, den Waldumbau von monotonen Kiefernforsten hin zu standortangepassten Mischwäldern zu forcieren», sagte der umweltpolitische Sprecher der Fraktion, Benjamin Raschke. Das vermindere das Befallsrisiko. (dpa/bb)
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