(c) proplanta Rund 4.500 Tonnen Süß- und Sauerkirschen seien von den Bäumen an der Niederelbe zu erwarten, etwa 25 Prozent mehr als im wetterbedingt schlechten Vorjahr, sagte ein Sprecher des Obstbauberatungszentrums am Montag in Jork. Die Ernte werde aber geringer ausfallen als 2011.
Die Altländer Obstbauern hatten mit dem Pflücken ihrer frühen Kirschsorten schon Anfang Juni begonnen, wegen der milden Witterung so früh wie lange nicht mehr. Im langjährigen Vergleich beträgt der Vorsprung bei den Früchten etwa zehn Tage.
Bundesweit wird eine Ernte von 51.900 Tonnen Süß- und Sauerkirschen erwartet, 38 Prozent mehr als im Vorjahr. 2011 waren es fast 60.000 Tonnen. In Deutschland werden auf rund 5.200 Hektar Süßkirschen und auf knapp 220 Hektar Sauerkirschen angebaut. Wichtigstes Süßkirschen-Land ist Baden-Württemberg mit einer Anbaufläche von knapp 2.100 Hektar.
Das Alte Land ist das größte geschlossene Obstanbaugebiet Nordeuropas. Kirschen werden aber nur auf fünf Prozent der Fläche angebaut, auf 90 Prozent Äpfel. (dpa)
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