(c) proplanta Mit Hilfe von 137 Wandertunnel haben die Beeren der frühesten Sorte «Flair» gegenüber den Freilandpflanzen einen Vorsprung von vier Wochen, sagte die Sprecherin von Karls Erdbeerhof, Nadja Schriever. Die mobilen Gewächshäuser haben eine Länge von 100 Metern, sind vier Meter hoch und neun Meter breit.
Vorerst werden die Erdbeeren nur auf dem Hof in Rövershagen angeboten. In den kommenden Tagen werden landesweit 120 Verkaufsstände beliefert, ab Ende Mai öffnen 190 Verkaufsstände in Berlin. Mit dem Start in die Erdbeersaison hätten etwa 650 Menschen einen Arbeitsplatz im Verkauf gefunden, für die Ernte wurden rund 1.200 Erntehelfer aus Polen und der Ukraine eingestellt, sagte Schriever.
Insgesamt baue Karls auf einer Fläche von 250 Hektar die Beeren an und sei damit der größte Anbaubetrieb Norddeutschlands. Bei gutem Wetter werde eine Ernte von 5.000 Tonnen Erdbeeren erwartet, rund 100 Tonnen mehr als im Vorjahr, als das Wetter eher schlecht war. Zudem wurde in diesem Jahr die Zahl der Wandertunnel massiv erhöht. (dpa/mv)
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