Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes anhand endgültiger Ergebnisse der Strauchbeerenerhebung mitteilt, war die
Erntemenge damit um 37,6 Prozent höher als 2016. Maßgeblich hierfür war die Ausdehnung der Strauchbeerenanbaufläche um 17,2 Prozent.
Mit einer Anbaufläche von 766 Hektar wurden Strauchbeeren in Nordrhein-Westfalen im vergangenen Jahr überwiegend im
Freiland kultiviert. Die anbaustärkste Strauchbeerenart war nach wie vor die Kulturheidelbeere, deren Anbaufläche mit 281 Hektar mehr als ein Drittel (36,7 Prozent) der gesamten Freilandfläche für Strauchbeeren beansprucht. Es folgten rote und weiße Johannisbeeren (198 Hektar) und schwarze Johannisbeeren (116 Hektar).
Etwa jeweils ein Drittel der im Freiland geernteten Strauchbeeren entfiel auf rote oder weiße Johannisbeeren (33,9 Prozent; 1.662 Tonnen) bzw. Kulturheidelbeeren (32,7 Prozent; 1.602 Tonnen).
Wie die Statistiker weiter mitteilen, wurden auf 129 Hektar
Beeren unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen bzw. in Gewächshäusern angebaut; es wurden überwiegend Himbeeren (103 Hektar) produziert. Insgesamt wurden hier 1.768 Tonnen Strauchbeeren erzeugt, darunter 1.402 Tonnen Himbeeren.