Gerade in Zeiten zunehmender Marktmacht im Lebensmitteleinzelhandel sei es wichtig, die Kräfte zu bündeln. Nur mit einer Bündelung der Kräfte sei es möglich, mit dem Lebensmitteleinzelhandel auf Augenhöhe zu verhandeln, um die Erfolgsgeschichte des Obst- und Gemüseanbaus in der Pfalz weiter ausbauen zu können. In Rheinland-Pfalz werden von 560 Betrieben auf rund 18.200 Hektar Gemüse angebaut, ein Großteil davon in der Pfalz. Innerhalb von 18 Jahren habe sich die Anbaufläche damit mehr als verdoppelt, so der BWV.
1992 wurde noch auf 8.700 Hektar Gemüse angebaut. Eine weitere Entwicklung und Stärkung des Sonderkulturanbaus in der gesamten Region Pfalz sei nur möglich, das Angebot entsprechend vermarktet werden könnte, so der BWV. Mit dem nun vom Pfalzmarkt in Mutterstadt unterzeichneten Vertrag, in dem der OGM Maxdorf sein operatives Geschäft der Pfalzmarkt eG übergibt, sei es künftig möglich, die Vermarktung der heimischen Erzeugerware besser zu bündeln und die Preise stabilisieren zu können, so der BWV in einer ersten Stellungnahme. Der BWV erwarte, dass der Vertrag nun auch beim OGM Maxdorf entsprechende Zustimmung finde. Nur auf diese Weise könne die Erfolgsgeschichte des Obst- und Gemüseanbaus in der Pfalz fortgeschrieben werden, so der BWV abschließend. (bwv)
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