Schlechte Witterungsbedingungen hätten die Knollen kaum wachsen lassen, sagte Dietmar Barthel vom Erzeugnisverband Thüringer Qualitätskartoffeln in Heichelheim. Die Bauern rechnen daher mit kräftigen
Ernteeinbußen von 20 bis 30 Prozent. 320 bis 340 Doppelzentner Kartoffeln könnten am Ende der Ernte zusammenkommen - ein unterdurchschnittliches Ergebnis. Wie viel davon tatsächlich auf den Markt kommt, ist aber noch ungewiss.
Wegen des knappen Angebots müssten sich Verbraucher auf höhere Preise einstellen. Rund 50 größere Betriebe bewirtschaften den größten Teil der 2.000 Hektar Kartoffelanbaufläche in Thüringen. Ein Großteil des Ernteertrags wird in und um Thüringen verkauft. (dpa/th)