Laut ersten Schätzungen des Verbandes Süddeutscher Spargel- und Erdbeerbauern (VSSE) sank die Erntemenge des Edelgemüses im April 2012 im Vergleich zum Vorjahresmonat um etwa zehn Prozent.
«Das Wetter hat uns ganz klar einen Strich durch die Rechnung gemacht», sagte VSSE-Geschäftsführer Simon Schumacher.
Offiziell endet die
Spargelsaison zwar erst mit dem
Johannistag (24. Juni), doch Experten gehen schon jetzt davon aus, dass der Spargelseegen des vergangenen Jahres nicht wiederholt werden kann. In der Rekordsaison 2011 wurden laut Statistischem Bundesamt im Südwesten insgesamt 8.784 Tonnen des «weißen Goldes» gehoben.
Bundesweit konnte sogar die 100.000-Tonnen-Marke geknackt werden. «Dieses Ergebnis wird in diesem Jahr nicht erreicht werden», sagte Schumacher. «Dazu war der April einfach zu schlecht.»
Nach dem mageren April ruhen die Hoffnungen der Spargelbauern nun auf dem Wonnemonat Mai. «Momentan haben wir ideale Bedingungen», sagte Schumacher. «Es ist ausreichend Spargel in guter Qualität vorhanden. Jetzt müssen die Kunden nur noch zuschlagen.» (dpa/lsw)