Die Bayerische Warenbörse meldete am Mittwoch einen Preis für die Tonne Rapssaat ab Station Mannheim oder Mainz von 525 Euro bis 528 Euro; das war ein Abschlag von 3 Euro und 1 Euro. Ware ab Station Straubing wurde an der Isar für 530 Euro/t gehandelt.
Unter dem Strich noch zugelegt haben die Rapsnotierungen an der europäischen Leitbörse Matif: In Paris wurde der Februar-Termin am Freitagmorgen für 515,5 Euro/t gehandelt; das bedeutete gegenüber dem am vorletzten Donnerstag festgesetzten Abrechnungspreis ein Plus von 5,5 Euro/t.
Auch der in Winnipeg gehandelte Canola-Raps mit Fälligkeit im März gewann weiter an Wert; für ihn waren am vorigen Donnerstag fast 600 Can-$/t (466 Euro) anzulegen, das waren 0,7 % mehr als sieben Tage zuvor. Kanadas Agrarminister Gerry Ritz verwies vergangene Woche auf das höhere Potential für
Überschwemmungen landwirtschaftlicher Flächen in diesem Frühjahr nach den heftigen Schneefällen und angesichts schon übernässter Böden im Westen des Landes.
Behaupten konnten sich in der Berichtsperiode die Sojanotierungen in Chicago, wo der vordere Kontrakt am frühen Freitag mit 14,11 $/bu (390 Euro/t) bewertet wurde. Sojaschrot zum März-Termin wurde zur gleichen Zeit in Chicago für gut 382 $/sht (317 Euro/t) gehandelt, Sojaöl gleicher Fälligkeit für 57,2 cts/lb (948 Euro/t).
Eine weiterhin feste Tendenz zeigte der deutsche Biodieselmarkt: Der Verkaufspreis für 100 l des Biokraftstoffs auf Großhandelsebene erhöhte sich in derWoche zum 22. Januar lautAngaben der Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (
UFOP) im Norden Deutschlands um durchschnittlich 1,81 Euro auf 122,30 Euro, im Osten um 1,88 Euro auf 126,96 Euro, imWesten um 1,38 Euro auf 126,63 Euro und im Süden um 1,36 Euro auf 126,78 Euro. (AgE)