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19.07.2009 | 13:11 | Panorama 

Ost-Produkte schütteln DDR-Ruf ab

Köln/Dresden - Marken aus den neuen Bundesländern haben ihren Ruf als Ostprodukt weitgehend abgelegt und etablieren sich zunehmend bundesweit.

Ost-Produkte
(c) proplanta
Das ergab eine repräsentative Umfrage des Instituts Forsa im Auftrag der «Wirtschaftswoche» und der Agentur «diffferent». Der Ursprung einer Marke spiele inzwischen kaum noch eine Rolle: Rotkäppchen-Sekt, Radeberger Bier oder Spreewald-Gurken werden weder in den neuen noch in den alten Bundesländern als typisch ostdeutsche Produkte wahrgenommen. Stattdessen würden die Artikel in West und Ost gleichermaßen geschätzt. In der obersten Konsum-Klasse spielen die ehemals ostdeutschen Marken allerdings kaum eine Rolle.

Am ehesten trauen die Befragten dem Sekt «Rotkäppchen» zu, zur Weltmarke aufzusteigen. Allerdings hält noch nicht einmal jeder fünfte Ostdeutsche den Prickelwein für einen denkbaren Exportschlager. Unter allen Deutschen können sich das gar nur 13 Prozent vorstellen. Der Trabant gerät 20 Jahre nach dem Mauerfall als typisch ostdeutsche Automarke immer mehr in Vergessenheit. Lediglich 5,7 Prozent der Deutschen aus den neuen Bundesländern denken als erstes an die «Rennpappe», wenn sie nach typisch ostdeutschen Produkten gefragt werden, bei den Westdeutschen waren es immerhin 13,6 Prozent. (dpa)
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