(c) DowJones Wie das Unternehmen gestern, Donnerstag, mitteilte, wird man stattdessen künftig auf die Dienste der französischen Agentur Agence France-Presse (AFP) setzen. Diese soll dem auf Business- und Finanznachrichten spezialisierten News-Service Dow Jones Newswires redaktionelle Inhalte zur Verfügung stellen. Einzelheiten der unterzeichneten Kooperationsvereinbarung gab Dow Jones allerdings nicht bekannt.
Das erst kürzlich von Rupert Murdochs News Corporation gekaufte Unternehmen ließ lediglich wissen, dass es politische und allgemeine Meldungen von AFP auf Englisch, Französisch und Deutsch übernehmen wolle. Die aktuelle Entscheidung sei Teil der Firmenstrategie, in das weltweite Finanznachrichtengeschäft zu investieren, hieß es von Dow Jones. Zusätzlich kündigte der Konzern an, seine Redaktionen weltweit verstärken zu wollen.
Laut Dow Jones habe man sich für die AFP aufgrund ihrer "Reputation bezüglich Schnelligkeit, Genauigkeit und Vertrauenswürdigkeit" entschieden. "Dank des globalen Ansatzes und der Berichterstattung rund um die Uhr können unsere Kunden die Entwicklungen auf der Welt direkt verfolgen und schnell auf Ereignisse reagieren", betonte die Präsidentin der Dow Jones Media Group, Clare Hart.
"Wir sind zuversichtlich, dass durch die aktuell unterzeichnete Vereinbarung die Redaktionsteams und Unternehmen beider Seiten profitieren werden", erklärte Pierre Louette, Generaldirektor der AFP. Die Kooperation unterstreiche die Wichtigkeit von schnellen, genauen und marktbewegenden Newsmeldungen für global agierende Anbieter von Finanznachrichtendiensten. Sie sei gleichzeitig auch Ausdruck der Anerkennung für die gute Arbeit, die AFP-Korrespondenten rund um den Globus leisten würden.
Zum Medienkonzern Dow Jones gehören unter anderem eine eigene Finanz-Nachrichtenagentur, die US-Wirtschaftszeitung "Wall Street Journal" und verschiedene Beteiligungen an Fernsehsendern. Die Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires unterhält dabei Journalistenbüros in 90 Ländern der Welt und beschäftigt sich vorwiegend mit der Berichterstattung aus den Bereichen Wirtschaft, Finanzen und Politik. AFP ist mit 2.900 Journalisten in 165 Ländern der Welt vertreten und berichtet rund um die Uhr in sechs verschiedenen Sprachen. Neben dem standardmäßigen Nachrichtendienst in Textform liefert die Agentur auch Foto-, Video-, Multimedia- und Grafikdienste (pte)
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