Das Ergebnis: Das Vertrauen der deutschen Verbraucher in das Lebensmittel Fleisch ist wieder leicht gestiegen. Die Auswertung der repräsentativen
Umfrage präsentierte Bayer HealthCare am „Tag der Verantwortung: Tiergesundheit – vom Stall bis auf den Teller“ auf der Internationalen Grünen Woche 2008 in Berlin.
Auf einer Skala von 1 bis 10 (1 = vollkommen unsicher, 10 = vollkommen sicher) des von Bayer HealthCare eingerichteten Fleisch-O-Meters liegt der Mittelwert nun bei 6,1 (im Vergleich zu 5,9 in 2007). Rund 30 Prozent aller Befragten meinten, dass Fleisch sicher oder vollkommen sicher sei, während rund 12 Prozent angaben, wenig oder gar kein Vertrauen in das Lebensmittel Fleisch zu haben. „Das Ergebnis zeigt, dass es ein langwieriger Prozess ist, das Vertrauen der Verbraucher in dieses Lebensmittel zurück zu gewinnen“, sagte Christian Behm, Leiter Geschäftsbereich Tiergesundheit der Bayer Vital GmbH. Das Fleisch-O-Meter ist ein Trendbarometer, das regelmäßig darstellt, wie Verbraucher die Sicherheit von Fleisch als Lebensmittel in Deutschland einschätzen.
Nach Meinung der Befragten haben die Schlachter und Metzger den größten Einfluss auf die Sicherheit von Fleisch. 37 Prozent nannten diese Berufsgruppen, dicht gefolgt von Lebensmittelkontrolleuren (32 Prozent), Landwirten (25 Prozent) und der fleischverarbeitenden Industrie (24 Prozent). Am unteren Ende der Rangliste: die Tierärzte, denen nur 11 Prozent der Verbraucher eine Bedeutung beimessen, obwohl die Veterinäre maßgeblich für die Gesundheit der Tiere und damit für gesunde Lebensmittel verantwortlich sind. Bayer HealthCare als einer der führenden Hersteller von Tierarzneimitteln unterstützt deshalb verschiedene Aktionen der Tierärzteschaft und hat eigene Maßnahmen gestartet, um die Öffentlichkeit stärker über die Arbeit von Tierärzten und die Notwendigkeit des Tierarzneimitteleinsatzes aufzuklären.
Insgesamt zeigen die Umfragewerte, dass die meisten Verbraucher nach wie vor wenig über Landwirtschaft wissen und deshalb auch keine Vorstellung von der Herstellung ihrer Lebensmittel haben. „Denn ansonsten müsste der Wert für Landwirte und Tierärzte, die sich beide intensiv um die Gesundheit und artgerechte Haltung der Tiere bemühen, höher liegen“, so Behm. „Deshalb ist es auch in Zukunft dringend notwendig, dass alle für unsere Lebensmittel Verantwortlichen an einem Strang ziehen, um die Verbraucher zu diesem Thema aufzuklären.“ (PD)