Am Freitag brachte der Rhein-Lahn-Kreis in Bad Ems Aufklärung: Eine Untersuchung beim Landesuntersuchungsamt habe ergeben, dass es sich um die Ausscheidungen gestresster
Bienen handele. Sie hätten nach dem kühlen Wetter die warmen Tage genutzt, um ihren Kot in großen Mengen loszuwerden. Zunächst war befürchtet worden, dass Flugzeuge ihre Toiletten entleert hätten oder
Gülle versprüht worden sei.
«Honigbienen sind sehr reinlich und koten nur außerhalb ihres Nests», erklärte Laura Kettering vom Naturschutzbund (Nabu) Rheinland-Pfalz. Vor allem zwischen Mai und Ende August seien die Bienen unterwegs - dann würden die gelben Flecken gerade auf schwarzen Mülltonnen und Autos sichtbar. Da es sich aber quasi nur um Pollen und Zucker handele, könne der Bienenkot mit Wasser abgewaschen werden. «Das dürfte den Lack nicht angreifen», sagte Kettering.