Inhaltlich wird das Projekt vom
Bundesamt für Naturschutz (
BfN) begleitet.Wie das Umweltressort und die Behörde am vergangenen Montag (11.11.) mitteilten, setzt dieAnwendung erstmals in Deutschland auf breiter Ebene künstliche Intelligenz für die Pflanzenbestimmung ein. Zum Einsatz kämen dabei Verfahren zur Bildverarbeitung und Mustererkennung, die auch zur automatisierten Gesichtserkennung genützt würden.
Anhand der App werde Pflanzenwissen für Menschen jeden Alters mit und ohne botanische Vorkenntnisse verfügbar. Bundesumweltministerin Svenja Schulze betonte, dass mehr als 3.000 heimische Farn- und Blütenpflanzen ganz einfach identifiziert und näher kennengelernt werden könnten. Es sei für jeden möglich, mit Fotos von Blüte und Blatt eine Pflanze zu bestimmen und Informationen zu der Art zu erhalten.
Darüber hinaus ließen sich die Daten für flächendeckende floristische Kartierungen und Monitoring nutzen. BfN-Präsidentin Prof. Beate Jessel hofft, dass sich durch das Projekt wieder mehr Menschen mit den Pflanzenarten befassen und ihr Wissen einbringen und weitergeben.