„Unsere heimischen Äpfel haben es nicht weit vom Feld bis zur Ladentheke. Beste Qualitäten werden unseren Obstanbauern regelmäßig durch die Kontrollen der
Lebensmittelüberwachung und Händler bescheinigt“, so Kupfer. Immerhin wächst jeder zehnte deutsche Apfel auf sächsischen Bäumen. „Das reicht aus, um alle Sachsen mit dem gesunden Alleskönner zu versorgen“, so Kupfer weiter. Der Apfel ist die Lieblingsfrucht der Deutschen und die wichtigste Kultur unserer sächsischen Obstbauern. Auf einer Fläche von 2.800 Hektar wird er hier angebaut.
Sachsen ist das drittgrößte geschlossene Obstanbaugebiet in Deutschland. Vor allem der Dresdner Raum und das Muldental bieten die besten Standortbedingungen. Die am häufigsten geerntete Apfelsorte ist Jonagold, gefolgt von Idared, Golden Delicious, Gala, Elstar, Shampion und Pinova. Pi-Sorten wie Pinova, Pia und Piros sind Pillnitzer Züchtungen, die einen hervorragenden Geschmack aufweisen und ertragreiche Lageräpfel oder Sommeräpfel sind. Die Ernte geht noch bis in den Oktober hinein. Gegenwärtig wird die Erntemenge auf etwa 90.000 Tonnen geschätzt, was etwas unter der guten Erntemenge des Vorjahres (93.792 Tonnen) liegen würde.
Die Sonnenfrucht Obstanbau GmbH Dürrweitzschen, die in diesem Jahr vom Landesverband „Sächsisches Obst“ e. V. als Gastgeber für die Saisoneröffnung ausgewählt wurde, ist eine Tochter der Obstland Dürrweitzschen AG. Der landwirtschaftliche Mischkonzern konzentriert sich auf Obstanbau, Lagerung, Sortierung und Verarbeitung. Die Vermarktung der Früchte erfolgt weitgehend über die Erzeugerorganisation Dresdener Obst. Die Marke „Sachsenobst“ steht seit Beginn der 90er Jahre für Früchte und Säfte aus dem Obstland Dürrweitzschen. (PD)