25.04.2009 | 03:53 | Praxis-Tipp
Aktueller Rat: Pflanzenschutz - GetreideDresden - In der Wintergerste treten sortenspezifisch alle relevanten Blattkrankheiten, wie Mehltau, Netzflecken, Zwergrost und Rhynchosporium, in unterschiedlicher Stärke zumeist in den unteren Blattetagen auf. |
(c) proplanta Aufgrund der schnellen Pflanzenentwicklung, wird für die meisten Schläge in Sachsen ein einmaliger Fungizideinsatz zum optimalen Termin (BBCH 39 - 49) ausreichen.
Bei einer Fungizidbehandlung in Winterroggen sollte der Braunrost die entscheidende Krankheit sein, da dieser den Ertrag am stärksten beeinflusst. In der Schossphase wird bei 30 % Befallshäufigkeit eine Behandlung empfohlen, ab dem Grannenspitzen sind erste Pusteln ausschlaggebend. In der Regel reicht auch im Winterroggen eine Fungizidmaßnahme aus. In anfälligen Winterweizensorten (wie Akteur und Paroli) war ab der 17. Kalenderwoche Septoria tritici bereits auf der 3. Blattetage sichtbar, in vielen Beständen auch noch im unteren Blattbereich. Besonders in Frühsaaten ist ein hohes Infektionspotential vorhanden. Bei genügend Blattnässe und Niederschlägen kann hier in der Schossphase eine Behandlung notwendig werden.
Quelle: Dr. Kraatz / LfULG Sachsen
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